Die neue sandfarbene Einsatzbekleidung bestehend aus:
ist die Standardbekleidung bei jedem Einsatz.
Bei Brandeinsätzen ist es oft nicht möglich, ohne die dementsprechende Schutzbekleidung, näher an den Brandherd vorzurücken.
Die Schutzbekleidung Stufe II bestehend aus:
ist notwendig, um zu verhindern, dass giftige Dämpfe
oder Gase eingeatmet werden.
Zum tragen dieser speziellen Ausrüstung ist neben einer
ärtzlichen Untersuchung auch ein spezieller Lehrgang notwendig.
Das linke Gerät ist die Standardausführung mit einer 300bar Compositflasche. Rechts daneben das Twinpackgerät speziell für den Tunneleinsatz.
Die Wärmebildkamera ist ein weiteres unabkömmliches
Instrument bei Bränden. Mit ihr kann man schnell versteckte
Glutnester oder auch Personen finden.
Das Prinzip ist recht einfach. Jegliche Wärme wird am
Monitor als weiße Fläche dargestellt. Kalte Stellen sind dunkler.
Die Feuerwehr ist nicht nur für Brandeinsätze bestens gerüstet.
Bei Autounfällen kann es vorkommen, dass sich der Rahmen
des Fahrzeugs so stark verbiegt, dass die Türen nicht mehr
aufgemacht werden können.
Zu diesem Zweck führt die Feuerwehr hydraulische Rettungsgeräte
mit sich. Diese sind:
Sowohl Bergeschere und Spreizer sind mitunter die wichtigsten
Gerätschaften für den Technischen Einsatz.
Mit ihnen kann man Kräfte bis zu 6 Tonnen je nach Einsatzart erzielen.
Das Hebekissen- und Dichtkissenset bestehend aus:
kann entweder zum Anheben schwerer Lasten (z.B. Autos)
oder auch zum Abdichten (z.B. Fässer und Rohre) verwendet werden.
Damit die Freiwillige Feuerwehr St. Gilgen mit ihrer Ausrüstung
auch etwas bewirken kann, wird sie von der
Landes Alarm- und Warnzentrale (LAWZ) zu den Einsätzen alarmiert.
Am 16.11.2011 wurde in St. Gilgen die neue Sirenensteuerung eingebaut und in Betrieb genommen. Mithilfe der euroSAS kann nun zusätzlich auch digital alarmiert werden. Dies hat den Vorteil, dass die Personenrufempfänger sofort bei eintreffen des Alarmsignals durch die Sirenensteuerung ausgelöst werden und keine Verzögerung durch die analoge Sprachdurchsage entsteht.
Welche Feuerwehr, bei welchen Einsätzen, mit welchen Fahrzeugen
alarmiert wird, hängt immer von der
Alarm-, und Ausrückeordnung (AAO) der jeweiligen Feuerwehr ab.
In St. Gilgen wird z.B. bei einem technischen Einsatz
die gesamte Mannschaft der FF St. Gilgen still
(mit dem Personenrufempfänger) alarmiert.
Bei Bränden sowie schweren Verkehrsunfällen, läuft zusätzlich
das Sirenenprogramm "FEUER" auf den zwei Sirenen im Ort ab.
Außerdem gibt es das sogenannte "Alarm-SMS",
welches bei einem Einsatz an die Handys der Feuerwehrleute
verschickt wird. Diese dienen jedoch nicht als Alarmierung,
sondern als Zusatzinformation, da das Ausfallsrisiko zu groß wäre.
Im Juli 2013 wurde eine Übungspuppe angeschafft. Sie kann mit Sand auf jedes beliebige Gewicht angefüllt werden.
Sie wird unter anderem bei Atemschutz sowie Technischen Übungen in Verwendung kommen.